Klassikmedien ziehen den Werbemarkt nach unten


Werbemarkt sinkt 2019 um 3% auf 40,4 Mrd. Euro und damit auf das Niveau von 2015.

Die positive konjunkturelle Entwicklung sorgt für eine optimale Ausgangslage. Trotzdem haben deutsche Unternehmen 2018 an den Werbeausgaben gespart, wodurch das Volumen des inländischen Werbemarkts um drei Prozent auf 40,4 Milliarden Euro schrumpft. Das geht aus dem Dialogmarketing-Monitor der Deutschen Post hervor.

Hauptverantwortlich für diesen Einbruch sind vor allem deutsche Großunternehmen mit einem Jahresumsatz ab 25 Millionen Euro. Sie haben im Vergleich zum Vorjahr rund 1,2 Milliarden Euro weniger in Werbung investiert.

Mit Blick auf die Budgetentwicklung der einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette fällt auf, dass Unternehmen vor allem bei der Planung, Konzeption und Produktion ihrer Anzeigen auf die Bremse treten. Das meiste Budget wird dagegen in die Schaltung und Distribution der Werbemittel investiert.

Eindeutiger Spitzenreiter und einziger Gewinner unter den Werbemaßnahmen ist das Online-Marketing, das nicht von den Sparmaßnahmen deutscher Unternehmen betroffen ist. Vielmehr wächst der digitale Werbemarkt um knapp vier Prozent und damit um 0,4 Milliarden Euro. Mittlerweile greift fast die Hälfte der Betriebe hierzulande auf die Online-Vermarktung zurück, die sich auf E-Mails, Social Media und Suchmaschinen stützt.

 

 

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